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Der wald am südhang

Der Südhang des Monte San Michele, der sanfter, schräger und sonniger ist als der Nordhang, ist reich an Kulturlandschaften, was auf seine jüngste Entstehung und seine frühere landwirtschaftliche Nutzung hinweist, wie die von Mauern begrenzten Terrassen zeigen. Es gibt viele invasive Pflanzen wie Robinien und Ailanthus, die einen verzweigten Spontanwald bilden. Es gibt auch einige Gartenpflanzen, die sich spontan ausgebreitet haben, wie das Viburnum und die Zwergpalme.

ROBINIE(1) Robinia pseudo-acacia Famiglia Leguminosae

Die Robinie ist nach Jean Robin, dem Botaniker und Apotheker des französischen Königs, benannt, der 1601 ihre Samen aus Nordamerika erhielt. In Italien wurde sie im Jahr 1750 eingeführt. Sie wächst spontan auf allen Böden und breitet sich schnell aus, weshalb sie als invasive Pflanze gilt, die die Luftverschmutzung erträgt und keine Konkurrenzpflanzen hat. Ihr Holz wird als Brennstoff verwendet, die Samen wurden im Krieg mit Mehl vermahlen. Die weißen und duftenden Blüten locken Bienen an, die einen ausgezeichneten klaren Akazienhonig produzieren. Aus den Blüten lassen sich auch hervorragende Pfannkuchen zubereiten.

STAMM: dicke braune Rinde mit tiefen Rissen. BLÄTTER: sommergrün, wechselständig, bestehend aus 19 weichen, ellipsenförmigen, hellgrünen Blättchen. BLÜTEN: weiß, in duftenden Trauben, 10-20 cm lang. FRÜCHTE: schotenförmig, erst grün, dann braun; sie hängen bis zum Spätwinter in Büscheln an den Zweigen.

ZÜRGELBAUM(2) Celtis australis Famiglia Ulmaceae

Der südliche Zürgelbaum ist eine Pflanze des Mittelmeerraums, eine langlebige, spontane Art, die Verschmutzung gut verträgt. Das biegsame und dauerhafte Holz wurde früher für Peitschengriffe und Kutschenschäfte verwendet.
FUSTO: tronco diritto, chioma arrotondata, corteccia liscia e grigiastra.
FOGLIE: semplici, alterne, caduche, picciolate, lanceolate, appuntite, a margine seghettato, lunghe 6-8 cm.
FIORI: ermafroditi, piccoli, verdastri, peduncolati.
FRUTTI: peduncolati, a forma di pisello, polpa molle e dolciastra di colore bruno, con nocciolo.

AILANTHUS (3) Ailanthus altissima Famiglia Simaroubaceae

Die 1760 aus China nach Italien eingeführte Pflanze ist resistent gegen Umweltverschmutzung und Trockenheit und breitet sich schnell aus, da sie viele Ableger bildet, die weit vom Baum entfernt wachsen, und ist daher eine invasive Pflanze, die schwer auszurotten ist. Das weiße Holz verströmt einen unangenehmen Geruch, wenn es verbrennt.
FUSTO: corteccia liscia da grigio-bruna a nera con striature bianche.
BLÄTTER: zusammengesetzt, 5 bis 22 Paare spitzer, ovaler Fiederblättchen mit 1-3 großen Zähnen auf jeder Seite; tiefrot, sobald sie sich öffnen, dann dunkelgrün auf der oberen Seite und heller auf der unteren.
FIORI: piccoli, verdastri, in grosse pannocchie terminali.
FRÜCHTE: in hängenden Büscheln gruppierte Flügelfrüchte (mit einem Samen in der Mitte eines gedrehten Flügels); sie sind zunächst gelb-grün und bei Reife orangerot.
 
Wissenswertes über den Namen 'Ailanthus' 
Ailanthus bedeutet in der Sprache einer Insel der Molukken (Indonesien) 'Baum des Paradieses' oder 'Baum der Götter'. Er wird auch 'Sonnenbaum' oder 'Berührungsbaum' genannt, im Dialekt 'spuson' (der Stinker), wegen des üblen Geruchs, den seine Blätter abgeben.

Die Gruppe CTG El Preon APS hat beschlossen, diese Route zwischen Natur, Geschichte und Tradition einem ihrer Gründungsmitglieder, Romano Giacomelli, zu widmen. Dieser hat sich unermüdlich für die Kultur und die Bildung in Cavaion eingesetzt und ist 2022 verstorben.